Dünnglas - Alle positiven Glaseigenschaften hochkonzentriert!

Flachglas, dünner als Papier

Der Begriff Dünngläser (Handelsnamen z.B. D 263, AF 32 oder B 270) meint Flachglas mit Stärken von weniger als 1,1 mm – bis herunter zu 30 µm. In aller Regel ist es nicht möglich, solche dünnen Gläser mit der geforderten Oberflächengüte im Floating-Verfahren herzustellen. Stattdessen wird das Glasband wird über diverse Walzen durch die Kühlstrecke gezogen. Das Ergebnis ist eine makellose Oberfläche mit Oberflächenrauigkeiten von unter 0,5 nm.

Je nach Glasart und Zusammensetzung (D 263 und AF 32: Borosilikat; B270: Kalk-Natron) eignet sich Dünnglas für den Einsatz in Bereichen, bei denen die optischen, chemischen oder physikalischen Vorteile von Glas gewünscht sind, aus technischen Gründen aber eine dünne Glasschicht dafür ausreicht. Beispiele sind Anwendungen in der Optik, Biotechnik, Optoelektronik, Sensorik, Displaytechnik, in der Batterietechnik oder in der Halbleiterfertigung.

Ein Vorspannen, also ein chemisches oder thermisches Härten, ist bei den meisten Dünngläser technisch nicht möglich. Eine Ausnahme ist das D 263 T eco; dieses Glas lässt ein chemisches Härten zu.